Begrüßt wurde die Delegation aus der zentral-östlichen Provinz an der Außenstelle des Fraunhofer-Instituts auf dem Gelände des Energiecampus Goslar von Prof. Michael Zhengmeng Hou, dem China-Beauftragten und Leiter des China-Kompetenzzentrums der TU Clausthal, von Prof. Thomas Hanschke, Niedersächsischer Landesbeauftragter für die Hochschulzusammenarbeit zwischen Niedersachsen und China, sowie von Prof. Wolfgang Schade, dem Leiter des Forschungszentrums Energiespeichertechnologien und Batterietestzentrums der TU Clausthal sowie dem Abteilungsleiter Faseroptische Sensorsysteme am Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut.
Die Zusammenkunft sei - aufgrund des oftmals polarisierenden Chinabildes – ein eindrucksvoller Beweis für die nach wie vor exzellenten wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland, so Prof. Hanschke in seiner Begrüßung. Die anschließende Vorstellung des Energieforschungszentrums und der Forschungsarbeiten im Batterietestzentrum durch Prof. Schade beeindruckten die Delegation sichtlich. Da die Provinz Henan über eine sehr gute Forschungsinfrastruktur im Bereich erneuerbare Energien verfügt und die Nachfrage nach Elektroautos hoch ist, wird Herr SUN einen Ausbau der Kooperation zwischen der Provinz und Niedersachsen sehr begrüßen und unterstützen. Er lud deshalb alle Beteiligten herzlich ein, Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor Ort ausführlich zu diskutieren und sich ein Bild der Gegebenheiten zu verschaffen. Man freute sich sehr über dieses Angebot und verständigte sich darauf in Kontakt zu bleiben.
Als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung wurden im Anschluss kleine Gastgeschenke - darunter auch die Heilige Barbara – ausgetauscht. Bevor es am Mittag weiter zur Hannover Messe ging, nutzten die chinesischen Gäste ihren Aufenthalt, um die vom UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnete Kaiserpfalz, das Siemenshaus und die historische Altstadt Goslars zu besuchen.