China-Kompetenz in Deutschland: Chancen und Herausforderungen

Prof. Dr. Hou, Leiter des China-Kompetenzzentrums, hat am 21.09 und 24.09.2020 an zwei Workshops, welche vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) ausgerichtet wurden, teilgenommen.

Prof. Dr. Hou, Leiter des China-Kompetenzzentrums, hat am 21.09 und 24.09.2020 an zwei Workshops, welche vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) ausgerichtet wurden, teilgenommen.

Ziel des virtuellen Statusworkshops am 21.09.2020 war ein Vorstellen der elf China-Kompetenz-Projekte in Bezug auf das Thema „China-Kompetenz in Deutschland“, mit einer abschließenden Diskussionsrunde in Hinblick auf Chancen und Herausforderungen. Neben der TU Clausthal stellten auch weitere Universitäten Ihre Programme vor. Dazu zählten: Universität Hohenheim (Projekt Chikoh), Karlsruher Institut für Technologie (Projekt Culture China), Universität Tübingen (Projekt ChInfoTueb), Hochschule Konstanz (Projekt QZCHK), Tu Berlin (Projekt TUWITECH), Fachhochschule Dortmund (Projekt Dokochi), Universität Marburg (Projekt MBM), Fachhochschule Kiel (Projekt CPS CDHAW), Hochschule Ismaning (Projekt CHINATIV) und Universität Paderborn (Projekt Tick).

Am 24.09.2020 standen die Themen Erfahrungs-/Wissensaustausch und Reflektion in Bezug auf „Herausforderungen und Chancen in der Kooperation mit China“ im Vordergrund des zweiten virtuellen Workshops. Im Zuge des ersten Themenblockes sollten die vorher genannten Institute ihre eigenen Erfahrungen bezüglich der Kooperation mit chinesischen Partneruniversitäten schildern. Auswirkungen aktueller Veränderungen des forschungs- und bildungspolitischen Kontextes auf die Kooperation der Institute mit China, waren Bestandteile des zweiten Themenblocks.

In der Vergangenheit hat die TU Clausthal erfolgreiche Kooperationen zwischen China und Deutschland zu verzeichnen.  Dazu zählen unter anderem Nachwuchsförderung, beidseitige Summer Schools, Austauschprogramme, Großenergieforschungsprojekte, deutsch-chinesische Musikfeste oder Energietagungen.  Das China-Kompetenzzentrum konnte einige Herausforderungen, wie ein fehlendes Interesse der Studenten oder der Umgang mit Stereotypen und Vorurteile gegenüber China, bewältigen. Dies macht sich in höheren Teilnehmerzahlen von deutscher, als auch von chinesischer Seite bemerkbar. Im Jahr 2019 konnte ein enormer Anstieg der Teilnehmerzahl an den Austauschprogrammen festgestellt werden. Damit solche Austausch- und Wissensprogramme, bzw. die Kooperation zwischen Deutschland und China auch in Zukunft noch von Bedeutung sind, wurde die China-Strategie 2030 ins Leben gerufen. Damit die gleichberechtigte, strukturierte und offene Zusammenarbeit mit China auch in Zukunft nachhaltig durchführbar ist. Trotz der Pandemie bewirkt eine Kooperation zwischen deutschen und chinesischen Partneruniversitäten eine Vielzahl an Chancen. In Zukunft sind vermehrte Öffentlichkeitsarbeiten, die Einrichtung von gemeinsamen Studiengängen mit oder ohne Doppelabschluss, ein verstärkter Austausch zwischen China und Deutschland sowie das Durchführen von Webseminaren und online Veranstaltungen, speziell während der Corona-Krise, geplant.